Ulli Zelle wurde 1951 in Obernkirchen geboren. Nach einer Ausbildung zum Werbekaufmann in Hannover ging Ulli Zelle nach Berlin um zunächst Gesellschafts- und Wissenschaftskommunikation an der Hochschule der Künste und im Anschluss Publizistik an der FU zu studieren. Bereits während seines Studiums war er freier Mitarbeiter bei Agenturen und Zeitungen. 1984 begann er als Reporter beim SFB-Hörfunk "Rund um die Berolina", wechselte 1985 zum Fernsehen, war langjährig für die "Abendschau" unterwegs. 1993 moderierte er auf VOX eine Talkshow. Ein Jahr später begann er beim SFB "Berlin life" zu moderieren. Für die ARD-Magazine "Kulturreport" und das "Bilderbuch Deutschland" drehte er Filme. Auch außerhalb des SFB moderierte er Talkrunden und Veranstaltungen. Im "Heimatjournal" ging Ulli Zelle gemeinsam mit Carla Kniestedt bis 2019 auf Entdeckungsreise, erzählte Geschichten über Land und Leute und redet mit Berliner:innen und Brandenburger:innen über Themen, die sie bewegen. Im Laufe seiner Reportertätigkeit führte er aber auch viele Interviews mit Prominenten, wie mit Michael Gorbatschow, Helmut Kohl, Mick Jagger und Yoko Ono, um nur einige zu nennen. 2025 wurde er mit einer rauschenden Gala vom rbb verabschiedet. Zelle ist außerdem Sänger der Band „Ulli & die grauen Zellen“, eine Tribute Band (The Beatles, Eric Burdon, die Stones u.a.). Ulli Zelle ist mit der Politologin Niki Sarantidou verheiratet, hat zwei erwachsene Kinder und ist in Berlin-Gatow zu Hause.
