Achim Reichel Termine und Tickets

Der "Ur-Vater des deutschen Rock" wurde 1944 als Sohn einer Seefahrerfamilie in Wentorf bei Hamburg geboren und ging auf St. Pauli zur Schule, wo er 1960 auch eine Lehre als Kellner begann. 1961 hatte Achim Reichel erste Auftritte mit den „Rattles“. Die Band gewann 1962 den ersten Bandwettbewerb im Hamburger „Star Club“, wo sie in der Folge als erste deutsche Band auftreten und sich mit den damals noch unbekannten Beatles anfreundeten. 1963 tourten sie bereits mit Little Richard, den Everly Brothers, Bo Diddley, Eric Burdon und den Rolling Stones durch England und Schottland. 1966 spielten sie im Vorprogramm der Beatles auf deren einziger Deutschlandtournee. Es folgten Bundeswehrzeit und Gründung einer neuen Band „Wonderland“, bei der u.a. Les Humphries mit von der Partie waren. Gleich die erste Single „Moscow“ war ein Hit. Es folgten Tourneen mit den Bee Gees, Deep Purple und Nice. Die Band zerbrach 1970 und Achim Reichel wurde zusammen mit anderen letzter Pächter des legendären „Star Club“ auf St. Pauli. Leider endete dieses Abenteuer in einer Pleite und Reichel wendete sich wieder der Musik zu. Es folgte ein Krautrockphase mit der Veröffentlichung von 6 Alben und von 1976-1977 eine Shanty-Phase mit 2 Alben-Veröffentlichungen. 1978 vertonte er Balladenklassiker u.a. von Goethe und Fontane, 1979/80 folgen Vertonungen von Villon, modernen Schriftstellern und erste eigene Texte. 1981 landete er mit dem Song „Der Spieler“ mit einem Text des Schriftstellers Jörg Fauser einen kapitalen Hitparaden-Hit. Ein weiteres Album mit Fauser-Texten folgte, aus dem die Hits „Boxer Kutte“ und „Der Minister“ hervorgingen. 1986 tourte Reichel mit Band durch Südostasien und spielte in dem Kinofilm „Va Banque“ mit. Weitere Albenveröffentlichungen folgten, ebenso weitere Hits, z.B “Aloha Heya He“ und „Kuddel Daddel Du“, Konzerte und Tourneen. Abgesehen von seinem bis heute ungebrochen regen musikalischen Schaffen war Achim Reichel für das Fernsehen in Norddeutschland unterwegs, spielte 2010 in der Störtebecker-Saga und veröffentlicht 2020 seine Autobiographie.      

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